Schlauchboot-ABC
Adrianboden
Mit weichem Kunststoff belegte Bodenplatte zur Abdeckung des V-Plattenbodens bei Wiking-Schlauchbooten.
Blasebalg
Fußpumpe mit Schlauch und Anschlußstutzen zum Aufpumpen der Luftkammern.
Betriebsdruck
Angabe des empfohlenen Luftdrucks für die einzelnen Luftkammern für den Fahrbetrieb (variabel zwischen 0,20 und 0,30 bar).
Bootshaut
Das vom Hersteller verwendete Material/Textilgewebe zur Fertigung von Schlauchbooten .
Bootsrolle
Sitzkissen im Boot mit weiterer Funktion: Die aufblasbaren, runden Luftkissen helfen, das Boot an Land zu bewegen.
CE-Zeichen
Das CE-Zeichen ist seit dem 16. Juni 1998 zwingend vorgeschrieben für Produkte u.a. Schlauchboote. Durch dieses Normzeichen belegt der Hersteller, daß den grundlegenden Sicherheitsanforderungen der Europäischen Union entsprochen wird.
Dollen
Beschläge zur Aufnahme von Riemen.
Ducht
Sitzbank in kleinen offenen Booten.
Durchgangsventil
Durchgangsventilen ermöglichen das Befüllen aller Luftkammern von einem Ventil aus.
Einhebelschaltung
Mit einem Hebel werden die Bowdenzüge für Gas und Schaltung bewegt.
Feststoffrumpf
Aus Kunststoff oder Aluminium gefertigter Bootsrumpf, an dem die Tragschläuche und durch Profile oder Kleber befestigt werden.
Halteleine
Befestigte Kunststoffleine auf den Tragschläuchen oder am Süllrand.
Heckspiegel
Abschluß des Bootsinnenraums aus Holz oder Kunststoff zum Befestigen von
Außenbordern.
Innenmaß
Abmessungen, Länge und Breite des Bootsinnenraums.
Jockey-Sitzbank
Eingebaute Sitzbank - ähnlich einem Motorradsitz, für zwei oder drei
Personen.
Katamaran
Doppel- oder Mehrrumpfboot
Lenzventil
Ventil, das dafür sorgt, dass Spritz- oder Regenwasser nach aussen abließen kann, aber Wasser nicht hineinfliessen kann. Liegt das Ventil unterhalb der Wasserlinie, kann das Wasser nur bei schneller Fahrt gelenzt werden.
Luftkammer
Der abgeteilte Raum innerhalb des Schlauchkörpers.
Luftkiel
Aufblasbare Luftkammer im mittleren Bodenbereich des Bootes.
Manometer
Meßgerät zur Ermittlung des Betriebsdruck in den einzelnen Luftkammern. Mitunter ist eine Druckanzeige im Blasebalg integriert.
Nutzlast
Sie wird in Kilogramm angegeben und kennzeichnet die obere Grenze der Zuladung. Sie darf durch das Gewicht der Insassen plus Motor und Ausrüstung nicht überschritten werden.
Packmaß
Die Abmessung in Länge, Breite und Höhe eines Bootes, wenn es klein zusammengepackt etwa in Säcke oder Taschen verstaut wird.
Persenning
Wasserdichter Schutzbezug (Plane) zur Abdeckung des Bootes.
Pinnensteuerung
Steuerung (lenken) des Außenborders mit der Pinne.
Plattenboden
Mehrteiliger herausnehmbarer Bootsboden aus Holz-, Alu- oder Kunststoffplatten.
Radsteuerung
Fernsteuerung, mit der vom Fahrstand aus der Lenkeinschlag des Motors reguliert wird.
RIB
Abkürzung für den englischen Begriff Rigid Inflatable Boat. Übersetzt heißt das soviel wie: Schlauchboot mit Feststoffrumpf.
Riemen
Ruder -teilbar oder in einem Stück - mit einer breiten Seite zur Fortbewegung ohne Motor.
Scheuerleiste
Auf den Seiten der Tragschläuche außen aufgeklebte Kunststoffprofile zum Schutz der Bootshaut beim Anlegen. Die Scheuerleiste auch als Spritzwasserabweiser, wenn sie als Profil ausgebildet ist.
Schlauchdurchmesser
Durchmesser der Tragschläuche - sie bestimmen den Auftrieb und das Fahrverhalten.
Schleppösen
Beschlag am Bug oder Augen am Heckspiegel. Achtern können Schleppösen zur Befestigung der Wasserskizugleiste dienen.
Stringer
Versteifung des Rumpfes in Längsrichtung.
Speed-Heck
Bei dieser Heckform laufen die Tragschläuche nicht spitz aus, sondern behalten bis zum Ende ihren vollen Durchmesser.
Speed-Schläuche
Unten am Rumpf angebrachte Schläuche, die den Wasserwiderstand verringern und Stöße absorbieren.
Spiegelbeschlag
Platte mit Kante, die, falls sich die Klemmschrauben lösen sollten, das Abrutschen des Motors verhindern.
Spritzdeck
Verklebte oder lose Abdeckung des Bugbereichs.
Spritzwasserschutz
Abdeckungen in der Rumpfverlängerung zwischen Tragschläuchen, Spiegel und Außenborderschaft.
Stechpaddel
Sieht aus wie ein Riemen, ist aber schlanker und zum Fortbewegen für Boote ohne Dollen gemacht.
Stemmbrett
Am Bootsboden angebrachte Abstützung für die Füße.
Süll(rand)
Erhöhung auf dem Tragschlauch, um Überschwappen von Wasser ins Bootsinnere zu verhindern.
Talkum
Talumpuder fördert die Gleitfähigkeit der Bootshäute beim Zusammenbau von Schlauchbooten gegenüber den Einlegeböden und Versteifungsprofilen.
Tankhalterung
Kann aus einer rutschfesten Unterlage und zusätzlichen Spanngurten bestehen, um den Tank in seiner Lage bei Fahrt zu sichern.
Tender
Yacht-Beiboot
Tragegriffe
Kunststoffgriffe oder Leinenschlaufen für den Bootstransport und zum Festhalten.
Tragschlauch
Schlauchkörper, der zusammen mit dem Boden und dem Heckspiegel den Bootskörper bildet. Form und Größe haben Einfluß auf Fahreigenschaften und Nutzlast und ein oder mehrere Luftkammern aufweisen kann.
Treibanker
Ein Anker in Form eines Fallschirms. Er verhindert bei Wind das schnelle Abtreiben des Bootes.
Unterwasserschiff
Teil des Rumpfes, der unter der Wasserlinie liegt.
Überdruckventil
Bei zu hohem Druck in den Luftkammern wird durch diese Ventile automatisch Luft abgelassen, bis der Betriebsdruck wieder erreicht ist.
Wasserski-V
Leine am Spiegel, die in zwei Beschlägen (Augen) eingehängt wird, um die
Wasserskizugleine zu befestigen. Dadurch kann der Außenborder ungehindert einschlagen werden.
Zweihebelschaltung
Gas und Schaltung am Motor werden unabhängig voneinander durch getrennte Hebel bedient.