Egal, ob du einen Cruiser oder Bowrider, ein Motorboot oder ein Segelboot, ein Fischerboot oder ein RIB bevorzugst, alle Boote brauchen regelmäßige Pflege und Wartung, um ihre Leistung und ihren Zustand zu erhalten. Es gibt eine Menge Dinge, die du tun kannst, um dein Boot zu pflegen.
Wenn du daran interessiert bist, dein Boot in Topform zu halten, lies weiter. Im Folgenden findest du einige nützliche Wartungstipps, die dir helfen können, dein Boot über Jahre hinweg in einem guten Zustand zu halten.
Weitere Tipps, wie du dein Boot mit guten Bootspraktiken in Schuss hältst, findest du hier. Ebenso hilfreich können dir diese guten Gewohnheiten im Umgang mit deinem Boot sein.
Wasche dein Boot regelmäßig
Die erste Aufgabe ist es, dein Boot regelmäßig zu waschen. Wenn du mit deinem Boot im Salzwasser fährst, solltest du es nach jedem Gebrauch gründlich mit Süßwasser abspülen, um Salzrückstände zu entfernen.

Die erste Aufgabe besteht darin, dein Boot regelmäßig zu waschen.
Du kannst es nicht nur mit Süßwasser reinigen, sondern auch andere Reinigungsmittel wie eine Bootsbürste mit weichen Borsten und langem Stiel sowie eine hochwertige Seife verwenden. Wenn du dein Boot jedoch mit Leichtigkeit vom Salz befreien willst, kannst du ein Bootswaschmittel verwenden, das speziell für das Gelcoat entwickelt wurde. Du kannst aber auch Waschseife oder Autowaschseife verwenden.
Wechsle das Öl deines Bootes regelmäßig
Wie bei allen anderen Fahrzeugen muss auch bei Booten das Öl gewechselt werden. Sterndrive-, Innenbord- und 4-Takt-Außenborderboote brauchen regelmäßige Ölwechsel. Die Regelmäßigkeit hängt jedoch vom jeweiligen Bootsmodell ab. Als allgemeine Regel gilt jedoch, dass Bootsbesitzer das Öl einmal im Jahr oder alle hundert Betriebsstunden wechseln sollten.
Leider gibt es für uns keine Schnellwechsel-Ölwerkstätten für Boote. Deshalb hast du zwei Möglichkeiten, wenn du das Öl deines Bootes wechseln möchtest: Du kannst es selbst machen oder es zu deinem Händler bringen.
Glücklicherweise ist der Ölwechsel bei deinem Boot sehr einfach und kann von jedem schnell durchgeführt werden, vor allem, wenn du das richtige Werkzeug hast. Für den Ölwechsel brauchst du nur eine erschwingliche Ölabsaugpumpe, die das Öl über den Ölmessstab herauszieht. Außerdem einen Ölschlüssel und genügend Lappen, um Tropfen aufzufangen. Ein zusätzlicher Schutz vor schmutzigem Öl ist ein absorbierendes Kissen unter dem Motor deines Bootes.
Ölwechsel in deinem Boot
Schritt 1. Wenn dein Boot im Wasser liegt, solltest du den Motor anlassen, um es aufzuwärmen. Wenn es jedoch auf einem Anhänger steht, musst du Kühlwasser in den Wassereinlass im Getriebegehäuse leiten.
Schritt 2. Nach fünf Minuten stellst du dein Boot ab und nimmst den Peilstab weg.
Schritt 3. Stecke den Ölabsaugdruckschlauch an das Messstabrohr und schiebe ihn bis zum Anschlag. Danach pumpe das Öl auf.
Schritt 4. Halte einen Teppich in die Nähe des Ölfilters und entferne ihn dann mit dem Schraubenschlüssel.
Schritt 5. Entferne den Messstab und fülle den Motor deines Bootes über die Öleinfüllöffnung mit neuem Öl.
In jedem Fall kannst du die genaue Vorgehensweise in der Bedienungsanleitung deines Bootes nachlesen, wenn du es genau wissen willst.
Überprüfe den Propeller
Wenn du ein Boot mit Heck- oder Außenbordmotor besitzt, solltest du den Propeller regelmäßig überprüfen. Du kannst den Propeller mehrmals mit einer Stecknuss ausbauen, um sicherzustellen, dass sich keine weggeworfene Angelschnur um die Propellerwelle gewickelt hat. Falls doch, solltest du die Getriebegehäuse von deinem Händler überprüfen lassen, denn Angelschnüre können zu Undichtigkeiten im Getriebe führen, und das ist keine Heimwerkerarbeit.

Wenn du ein Boot mit Heck- oder Außenborder besitzt, solltest du den Propeller regelmäßig überprüfen.
Wenn der Propeller ausgeschaltet ist, solltest du ihn auf Dellen, Kerben und andere Anzeichen von Schäden überprüfen. Es ist in Ordnung, wenn deinem Propeller die Farbe fehlt, aber du solltest ihn zur Reparatur schicken, wenn du Anzeichen für einen Schlag entdeckst. Denn schon die kleinste Delle kann dazu führen, dass dein Schiff an Leistung verliert.
Entwachsen, bevor du einen neuen Anstrich aufträgst
Ein neuer Wachsanstrich macht dein Boot fit für die Wellen. Andererseits kannst du die Wirksamkeit des Wachsanstrichs erhöhen, indem du ihn vorher entparaffinierst. Inzwischen gibt es viele Entparaffinierungsmittel auf dem Markt.
Pflege und schütze deine Batterie in der Nebensaison
Wenn dein Boot mit einer Batterie ausgestattet ist, solltest du sie vor allem in der Nebensaison nicht einfach liegen lassen. Nimm die Batterie heraus und reinige sie gründlich. Du kannst die Metallklemmen und die Schrauben schmieren, sie aufladen und vor allem an einem sicheren Ort aufbewahren.

Du darfst nicht vergessen, die gesamte Sicherheitsausrüstung zu überprüfen und regelmäßig zu warten. Foto: Quaid Langan
Überprüfe deine Sicherheitsausrüstung
Nicht nur das Boot selbst, sondern auch die gesamte Sicherheitsausrüstung wie Feuerlöscher, Rettungswesten, Rettungsinseln usw. sollten regelmäßig gewartet werden. Für jedes Ausrüstungsstück gibt es unterschiedliche Empfehlungen, wie oft es gewartet werden sollte. Es ist immer am besten, die Empfehlungen des Herstellers zu überprüfen.
Achte auf Rost
Boote bestehen in der Regel aus Metall und Aluminium. Daher sind Boote sehr anfällig für Korrosion oder Rost. Deshalb musst du die Metallteile und Anbauteile deines Bootes regelmäßig überprüfen, um Anzeichen von Korrosion zu erkennen.
Halte die Metallteile jedoch immer trocken und geschützt und scheue dich nicht, sie auszutauschen, vor allem wenn sie Anzeichen von Korrosion zeigen.
Überprüfe den Motor deines Bootes vor einem Ausflug
Bootsmotoren müssen sorgfältig gewartet werden, besonders bevor du sie auf einen Ausflug mitnimmst. Wann immer du dein Boot benutzt, solltest du den Motor überprüfen, ob er für die Fahrt bereit ist. Überprüfe die Schläuche und die Bilge auf Anzeichen von Lecks. Vergewissere dich auch, dass die Kraftstoffmenge ausreicht.
Andererseits solltest du, während du dein Boot benutzt, die Voltmeter und den Öldruck beobachten, um sicherzustellen, dass alles richtig läuft. In jedem Fall ist es auch ein guter Zeitpunkt, um die Verkabelung zu überprüfen.
Fazit:
Es ist sehr wichtig zu wissen, wie du dein Boot richtig wartest. Ich hoffe, dieser Artikel hilft dir dabei, die Leistung und den Zustand deines Bootes zu erhalten.